Landfrauen Neuenkirchen

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Vortragsveranstaltung: Rückenschmerzen - und was nun?


Termin: 16. November 2017, 18:00 Uhr


Die diesjährige Gemeinschaftsveranstaltung der Kirchengemeinde St. Bartholomäus, des DRK-Ortsvereins Neuenkirchen und des LandFrauenvereins Neuenkirchen hat das Thema "Rückenschmerzen".

Referent ist Dr. med. P. Klages, leitender Oberarzt des MediClin Klinikums Soltau. Er wird die Wirbelsäulen-Schmerztherapie, die Diagnostik und die Behandlungsschwerpunkte erklären. Die Gründe für Rückenschmerzen können nämlich sehr unterschiedlich sein: da sind zum einen die Bandscheibenerkrankungen, die Spinalkanalstenose, Zustände nach Operationen, Wirbelfrakturen oder auch die Osteoporose und noch einige andere Auslöser.

Rückfragen bei Frank Höhl unter 05195-681 oder Marleen Knust unter 05195-972924




Nachbericht zur Veranstaltung




Rückenschmerzen – und was nun? Kürzlich referierte der Ltd. Oberarzt an der Klinik für Orthopädie und Schmerztherapie am MediClin Klinikum Soltau, Dr. med. Phillip Klages, in der Mensa der GOBS Neuenkirchen über Thema „Rückenschmerzen – und was nun?“

Erfreulich war aus Sicht der Neuenkirchener Veranstalter DRK, Landfrauen und Kirchengemeinde, die Zahl von etwa 60 Zuhörern, die den lebhaften und kompetenten Ausführungen von Dr. Klages interessiert folgten.

In Deutschland leiden etwa 80% der Menschen im Laufe ihres Lebens an Rückenschmerzen, 2015 waren 38 Mio. Fälle in ambulanter Behandlung und 0,6 Mio. Patienten wurden stationär behandelt. Die Risikofaktoren sind vornehmlich schwere körperliche Arbeit, falsche sportliche Aktivität und Lebensangewohnheiten gekoppelt mit zu wenig Bewegung. Der sich bei Beschwerden einstellende Schmerz ist eine Warnfunktion des Körpers bei drohenden oder tatsächlichen Gewebeschäden.

Die Behandlungsoptionen bei Rückenschmerzen konzentrieren sich auf medikamentöse Schmerztherapien, Krankengymnastik in Form von Muskelaufbau und erst zu aller letzt auf operative Maßnahmen.

Im zweiten Teil ging es um die Frage: Rückenschmerzen - Und was kann ich tun? Dabei steht an erster Stelle der Aufbau der Rumpfmuskulatur zur Korrektur der Körperhaltung, der Balance, sowie die präzise motorische Kontrolle zur Bewegung und Fortbewegung. Das Fazit lautet: Haltung, Muskelschwäche und Belastbarkeit müssen verbessert werden. Tägliches Training kann Rückenscherzen bedeutend reduzieren, wobei man für ein gezieltes Training nie zu alt ist. Nicht der Prozess des Alterns an sich, sondern reduzierte körperliche Aktivität stellt den Hauptgrund für Muskelverlust dar. Abschließendes Fazit: Ein starker Rücken hat weniger Schmerzen. Das DRK und die Landfrauen Neuenkirchen bieten dafür Seniorenbewegungsgruppen an. Jeder ältere Mensch kann dort teilnehmen.

Anschließend wurden in einer Diskussionsrunde Gelegenheit gegeben, verbleibende Fragen zu erörtern. Moderator war Frank Höhl vom DRK- Ortsverein Neuenkirchen.

von Helga Höhl, Schriftführerin des DRK



Geschrieben von Marleen Knust am 3. Oktober, 2017 - (Permalink)